Auch Kräuter wie Rosmarin, Thymian oder Minze verleihen deinem Essensvorrat eine raffinierte Frische. Lege die gereinigten Beschwerungssteine darauf, sodass mindestens 3 cm Lake über den Gurken stehen.
Verschließe jetzt den Topf und fülle die Wasserrinne auf, damit während der ganzen Fermentation kein Sauerstoff eindringen kann. So vereinen sich altes Wissen und moderne Möglichkeiten zu einer Spezialität, die du ganz einfach selbst herstellen kannst.
Beim Einlegen von Salzgurken geht es nicht nur darum, die Gurken haltbar zu machen – du erhältst auch ein besonders aromatisches Ergebnis durch den Prozess der Fermentation.
Mit speziellen Beschwerungssteinen oder einem kleinen Teller sorgst du dafür, dass alles unter der Lake bleibt. Nach dem Verschließen werden die Gläser im Einkochtopf bei ca. Diese sorgen auf ganz natürliche Weise dafür, dass sich die Rohkost-Gurke in eine knusprige, angenehm saure und würzige Spezialität verwandelt.
Wichtig dabei ist, ausschließlich makellose Gurken zu verwenden und sowohl Gefäß als auch Werkzeuge vorab gründlich zu reinigen.
Aber auch Kuchen und Gebäck aller Art oder Schmorgerichte, wie ihr unübertroffenes Gulasch, gehören zu ihren Steckenpferden.
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Der Geschmack verändert sich je nach Dauer der Gärung – von leicht säuerlich-frisch bis hin zu würzig-intensiv.Heute wird zum Salzgurken einlegen meist ein Steintopf verwendet, da er Temperatur und Feuchtigkeit optimal reguliert.
Wenn du Lust auf Abwechslung hast, probiere doch mal kreative Varianten für noch mehr Geschmackserlebnis aus. Ergänze die klassische Lake einfach mit einer Vielfalt an Gewürzen – so sorgst du im Handumdrehen für neue Genussmomente.
Sehr beliebt ist zum Beispiel das Hinzufügen von Knoblauchzehen, Chili oder frischen Paprikastreifen.
Nicht, dass die bei uns Zuhause selber gemacht wurden, nein. So bleibt das typische Aroma erhalten und deine Salzgurken bleiben viele Monate lang genießbar.
Mit dieser Methode hast du immer einen köstlichen Vorrat zur Hand, ohne auf Zusatzstoffe oder industrielle Konservierung zurückgreifen zu müssen!
Wer sagt, dass Salzgurken immer nur klassisch mit Dill und Salz eingelegt werden müssen?
Damit sich der Belag gar nicht erst ausbreitet, solltest du nur sauberes Besteck zum Herausnehmen der Gurken verwenden und dieses vorher mit heißem Wasser abspülen.
Manche schwören auch darauf, einige Himbeer- oder Kirschblätter mit einzulegen – diese sollen die Bildung des Hefebelags mindern. Wenn das der Fall ist, solltet ihr die Gurke halbieren und entkernen.
Trau dich und lass dich inspirieren!
Ob klassisch oder kreativ eingelegt, deine selbstgemachten Salzgurken bieten dir eine erstaunliche Vielfalt an Verwendungsmöglichkeiten – weit über das einfache Naschen hinaus. Das bietet dir nicht nur mehr Flexibilität bei der Lagerung, sondern macht die würzigen Gurken auch zum perfekten Vorrat für den Winter oder als Geschenk aus der Küche.
Dafür entnimmst du die Salzgurken am besten, wenn sie noch recht fest sind – meist nach zwei bis drei Wochen Gärzeit.
Solange du einen typisch säuerlichen Geruch wahrnimmst und kein Schimmel (grün, blau oder schwarz) sichtbar wird, kannst du deine Salzgurken bedenkenlos genießen.
Wenn du deine selbstgemachten Salzgurken noch länger haltbar machen möchtest, kannst du sie nach der Fermentation ganz einfach in Gläser einmachen und zusätzlich einkochen.
Damals wie heute beruht das Konservieren auf dem Prinzip der milchsauren Fermentation. Jegliche Druckstellen, Schnitte oder welke Stellen sind ein Tabu, da sie schnell Schimmelbildung begünstigen können. Der Topf wird anschließend verschlossen und kühl gelagert. Alle Fotos, die ihr hier findet, hat Theres geknipst (bis auf gaaaaanz wenige Ausnahmen).
Doch auch im Salat aus deinem Selbstversorger-Garten sorgen die Gurken für einen angenehm säuerlichen Biss und beleben das Aroma frischer Zutaten auf spannende Weise.
Ein weiterer Tipp: Zerkleinere die Salzgurken fein und mische sie mit Joghurt und frischen Kräutern wie Dill und Schnittlauch zu einem schnellen Dip – so erhältst du eine tolle Begleitung zu Grillabenden oder Rohkostplatten.
Anschließend bereitest du deine Salzlake vor: Vermische dazu pro Liter etwa 35–45 Gramm reines Salz ohne Zusätze im lauwarmen Wasser, bis es vollständig gelöst ist.
Schichte nun die vorbereiteten Gurken samt Dill – am besten ganze Zweige – und nach Belieben weiteren Gewürzen wie Knoblauch oder Senfkörnern dicht an dicht in den sauberen Steintopf.
Auch deine Hände sollten stets sauber sein; so bleibt die Lake klar und die Fermentation verläuft sicher.
Achte darauf, nur unversehrte und frische Gurken auszuwählen. Kocht eure Gläser bitte vorher ausreichend aus oder stellt sie für 30 Min. bei 150°C in den Backofen. Das entzieht Bitterstoffe – für ein noch feineres Geschmackserlebnis.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist das korrekte Zubereiten und das richtige Salz-Wasser-Verhältnis der Lake (35–45 g reines Salz pro Liter).
Spüle die Gurken kurz ab, schichte sie zusammen mit frischem Dill oder nach Geschmack weiteren Gewürzen wie Knoblauch oder Senfkörnern in saubere Weck- oder Schraubgläser. Du kannst deine Salzgurken aber auch mehrere Monate ziehen lassen und so den Geschmack weiter intensivieren.
| Zutat | Menge | Hinweis |
|---|---|---|
| Einlegegurken | ca.
Während dieser Reifezeit solltest du regelmäßig kontrollieren, ob die Lake alle Gurken bedeckt hält und die Wasserrinne des Steintopfes immer ausreichend gefüllt ist. Wichtig ist auch, dass stets eine gleichmäßige, eher kühle Lagertemperatur herrscht. Zudem werden Vitamine und Mineralstoffe durch den Prozess besonders gut verfügbar gemacht. |