Dokumentation von Fakten
3. Unser Weiterbildungsangebot reicht von der Praxis- und Konzeptberatung über das Krisenkompetenztraining und die Gewaltprävention bis hin zu den Themen Kinderschutz und Suchtprävention.
Somit kann sich jeder, der beruflich in Kontakt mit Kindern steht, bei Verdacht einer Kindeswohlgefährdung Hilfe durch eine insoweit erfahrene Fachkraft einholen.
Quelle:
https://www.fachstelle-kinderschutz.de/files/01_Fachstelle_Kinderschutz/Publikationen/Fachartikel/die%20insoweit%20erfahrene%20Fachkraft%20Aug.%202019.pdf
Landeshauptstadt München.
Doch was genau macht diese Fachkraft dabei und wann sollte sie hinzugerufen werden? Sie wird also gerufen, noch bevor das Jugendamt informiert wird. Da die unten aufgeführten Kurse vom Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung gefördert werden, können nur Fachkräfte aus Niedersachsen teilnehmen.
Das Thema "Kindeswohlgefährdung" stellt sicherlich für alle Fachleute eine besondere Herausforderung dar und sollte heutzutage in jeder Einrichtung regelmäßig thematisiert werden.
Dies ist auch in § 47 SGB VIII (Zusammenarbeit zwischen Träger und Fachaufsicht) sowie § 47 SGB VIII (Meldepflicht) geregelt.
In solchen Fällen kann folgendermaßen vorgegangen werden:
1. 500 Euro bis 1500 Euro.
Es gibt eine weite Zielgruppe, die als InsoFa tätig werden können:
Die Teilnahmevoraussetzungen variiert je nach Anbieter und Aus- und Weiterbildungsinstitut.
Gesprächsführung, -moderation und Beratungen werden durchgeführt. Die Teilnehmenden lernen praxisnahe Methoden für ein Erstgespräch mit der ratsuchenden Fachkraft, entwickeln Sicherheit, Fachkräfte beraterisch zu begleiten und Krisen im Helfersystem zu erkennen und zu lösen. Das „insoweit erfahren“ meint in diesem Kontext, dass die Fachkraft spezielle Erfahrungen besitzt, die für den Einzelfall hilfreich sein können.
Zu ihren Aufgaben gehören beispielweise:
In der Regel wird folgendes vorausgesetzt:
Die Inhalte der Themen variieren je nach Fortbildungsträger Mögliche Themen sind:
Da es für die Ausbildung zur Insoweit Erfahrenen Fachkraft aktuell keine einheitlichen Standards auf Bundesebene gibt variiert auch das Gehalt für diese berufliche Position.
Die Qualifizierung zur Kinderschutzfachkraft ist für sämtliche pädagogischen Mitarbeiter*innen in den Einrichtungen geeignet.
Konkret bedeutet das, dass die Kinderschutzfachkraft mindestens in folgenden Situationen gerufen werden sollte:
Steht fest, dass eine insoweit erfahrenen Fachkraft einbestellt werden soll, zeigt folgende Grafik den darauffolgenden Ablauf:
| Quelle: „Vorlagenmappe Kindeswohlgefährdung“, FORUM VERLAG HERKERT GMBH |
Hinweis: Wird eine insoweit erfahrene Fachkraft hinzugezogen, muss die Bildungseinrichtung ihr personenbezogene Daten des Kindes und der Eltern weitergeben.
Beide meinen die gleiche Position und Qualifikation. Soweit dies den Schutz dieses Kindes nicht beeinträchtigt, sind in diese Einschätzung im Rahmen von Elterngesprächen auch die Erziehungsberechtigten sowie das Kind selbst einzubeziehen.
Im Rahmen ihrer Beratungstätigkeit stützt sich die Kinderschutzfachkraft auf die Informationen und Sozialdaten, die von den jeweiligen Bildungseinrichtungen zur Verfügung gestellt werden.
Dazu zählen Fachkräfte, die in Kitas und Schulen, in Psychiatrien und Suchthilfe-Einrichtungen sowie bei öffentlichen und freien Trägern der Kinder- und Jugendhilfe arbeiten. und Sa. je ca. Dabei sind die jeweiligen Einrichtungen zur Hinzuziehung einer insoweit erfahrenen Fachkraft verpflichtet.
Wir bieten aus der Praxis für die Praxis jeweils sechs aufeinander abgestimmte Qualifizierungsbausteine an:
Die Qualifizierungsbausteine zum Kinderschutz richten sich an alle Fachkräfte, die an der Umsetzung des Schutzauftrages bei Kindeswohlgefährdung gemäß § 8a SGB VIII beteiligt sind.
Hinzu kommen Musterschreiben wie ein Anfrage-Formular zur Beratung durch eine insoweit erfahrene Fachkraft. Insoweit erfahrene Fachkräfte beziehungsweise Kinderschutzfachkräfte beraten und unterstützen Pädagog*innen und Leitungen bei der Einschätzung der gewichtigen Anhaltspunkte, der Gefährdungseinschätzung.
Der Träger, die Leitung wird über den Vorfall in Kenntnis gesetzt
2. Dabei folgen wir getreu dem Motto "Aus der Praxis für die Praxis" und bieten Ihnen jeweils sechs aufeinander aufbauende Qualifizierungsbausteine an:
Gemäß Bundeskinderschutzgesetz (BKiSchG) haben alle Personen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, einen Anspruch auf die Beratung durch eine "insoweit erfahrene Fachkraft".
Die Fallverantwortung der Risikoabschätzung liegt also weiterhin bei den Einrichtungen.
Nach § 8a Abs. 4 SGB VIII sind sowohl die öffentlichen als auch die freien Träger der Jugendhilfe verpflichtet, bei Bekanntwerden gewichtiger Anhaltspunkte für eine Gefährdung eine entsprechende Einschätzung vorzunehmen.
Schutzplänen und Kinderschutzkonzepten
Für die Ausbildung zur Insoweit Erfahrenen Fachkraft gibt es aktuell keine einheitlichen Standards auf Bundesebene.
Es bedarf daher einiger persönlicher Anforderungen wie pädagogische und psychologische Kenntnisse und Erfahrungen, Kenntnisse über § 8a SGB VIII, hohe kommunikative Fähigkeiten sowie einer hohen Sozialkompetenz. In diesem Absatz ist festgehalten, dass der örtliche Träger der Jugendhilfe als Kostenträger aufkommt. So sollen die Einrichtungen rechtzeitig die erforderlichen Schritte zur Abwendung oder möglichst präzisen Einschätzung der Kindeswohlgefährdung einleiten können.