Darf ich ihr eine Wärmflasche ins Bettchen legen?
Dass Neugeborenen eher kühle Hände und Füsse haben, ist ganz normal. Sind Kinder dabei, darf es gerne noch ein oder zwei Grad wärmer sein.
Erwachsene und größere Kinder schlafen besser, wenn es etwas kühler ist.
Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kalte, in den warmen Jahreszeiten ist die Luftfeuchtigkeit in unserer Klimazone darum kaum problematisch.
Meist ist das Klima beim Betreten eines Raumes sofort spürbar. Was tun bei zu trockener Luft?
Ihr habt auch die Möglichkeit, Grünpflanzen aufzustellen, da diese zur Luftfeuchtigkeit beitragen.
Frische 18 Grad Celsius gelten hier als die richtige Zimmertemperatur. Nachts sollte die Zimmertemperatur für die Kleinen nicht unter 18 Grad sinken, tagsüber um die 22 – 23 Grad liegen.
In einer gut genutzten Küche braucht es nur eine niedrige Normaltemperatur – das geschäftige Hin und Her sorgt für Bewegungswärme; zusätzlich heizen Herd, Backofen und andere Großgeräte ein.
Weiterlesen ...
von Julia Gerbeth
Wie warm oder kalt sollte euer Schlafzimmer sein? Aber auch euer Baby gibt euch Hinweise: im Nacken lässt sich gut fühlen, ob das Kind zu warm ist und schwitzt – dann bitte etwas ausziehen – oder ob ihm kalt ist – dann bitte etwas anziehen.
Lasst es in einem jahreszeitengerechten Schlafsack möglichst aus natürlichen Materialien schlafen, aber ohne Decken, Kissen, Nestchen und Felle. Die ideale Zimmertemperatur ist eine Frage des persönlichen Empfindens. Wie bereits oben erwähnt, lohnt sich ein Funkthermostat, um die optimale Schlaftemperatur für Babys einzustellen.
In den Sommermonaten ist es nicht immer möglich, die Temperaturen im Zimmer auf unter 20 Grad zu regulieren.
Außerdem schützen Rollläden zusätzlich vor Kälte von außen.
Luftbefeuchter sind dafür geeignet, allerdings führt deren Einsatz schnell zu einer Überfeuchtung.
Und: Neugeborene verfügen über weniger Körperfett – dieser bewährte Isolator gegen Kälte fällt am Anfang ebenfalls flach.
Das richtige Schlafklima kann dazu beitragen, dass euer Baby ruhig schläft. Sie sind begünstigende Faktoren für den Plötzlichen Kindstod. Genau wie Erwachsene schlafen Babys am besten bei kühlen Raumtemperaturen von 16 bis 19 Grad.
Achtet aber darauf, dass die Pflanzen nicht zu stark riechen, denn starker Geruch kann zu Kopfschmerzen führen. Mit einem Hygrometer können Sie die Feuchtigkeit zuverlässig kontrollieren. Hände und Füße sind oft eher kühl, auch wenn das Baby es warm genug hat – sie sind also kein sicheres Anzeichen. In einer Wohn- oder offenen Küche, in der Sie länger gemütlich verweilen, dürfen es allerdings gerne ein paar Grad mehr sein.
Und das Badezimmer?
Hier drei Gründe:
Denn Babys überhitzen laut Angaben des US-Departments of Health and Human Services bis zu fünfmal schneller als Erwachsene.
Wenn euer Kleines beim Schlafen schwitzt oder friert, liegt das meistens an einem der beiden Faktoren: Entweder an der falschen Schlaftemperatur für Babys oder an der falschen Kleidung für die Nacht.
Denn sie reagieren empfindlich auf Kälte oder Hitze – je jünger, desto heftiger. Stattdessen empfiehlt sich ein angemessenes Raumklima, damit sich die Körpertemperatur nicht zu stark senken kann, wenn sie sich freistrampeln, und nicht überhitzen, weil sie zu viel anhaben.